Hund 1.0 oder 2.0?
Nun isser ja schon ne Zeit hier. Dieser Kiko. Und er hat sich tippitoppi eingelebt. Heute habe ich die zwei mal wieder beobachtet.
Das ich nichts von diesem Rudelgedöns und Rangordnungszeug bei Hunden halte wissen ja die meisten. Und das wir kein echtes Rudel sind ist denk ich auch verständlich. Wir sind kein zusammen groß gewordener Familienverband wie es Wölfe sind. Aber ich denk Luz und Kiko sind gute Kumpels geworden. Auch wenn es das nicht wirklich unter Hunden gibt. Aber wenn man Sie mehrmals am Tag spielen sieht oder gemeinsam durch die Wiesen jagen erscheint es für uns so. Und ich denke nicht das dies zu Ihren Nachteil ist.
Klasse auch das ausgeglichene Spiel über die Wiesen. Mal jagt dieser Kiko die Frau Luz und manchmal muss Luz ganz schön Gummi geben um Herrn Kiko zu folgen. Für mich ein Zeichen das keiner gemobbt wird oder es ein einseitiges Jagdspiel ist.
Futterneid oder terroritale Kämpfe finden ebenfalls nicht statt. Klar muss Luz manchmal Imponiergehabe zeigen und mit einem Ball hoch erhobene Hauptes durch die Wohnung laufen. Wenn die wüsste das Kiko das gar net sieht 🙂 In meinen Augen ist es für ein “Rudeltier” eine echte Bereicherung mit anderen Hunden zusammenzuleben. Ebenso wenn die Räuberbande mal ein paar wenige Stunden allein ist. Geteiltes Leid ist halbes Leid 😉
Die geistige Auslastung ist denk ich bei Mehrhundehaltung deutlich mehr gefordert. Beim Spiel muss Luz nun mehr aufpassen. Nicht mehr einfach das Spielzeug nehmen und spazieren tragen und für sich beanspruchen. Nein. Sie macht sich einen Plan wie sie es an Kiko unbemerkt vorbei trägt zu ihrem Ziel (was ihr äußerst selten gelingt). Oder auch das erreichen eines gerade geworfenen Balles will taktisch überlegt sein. Der Ball soll ich ja nicht in die Fänge von Kiko kommen.
Es macht Spaß den zwei zuzusehen. Und wir sind froh das wir diesen Schritt getan haben. Zwei Hunde sind einfach “Mehr”-Hund.
Bis zum nächsten mal ….
Elmar
Eigentlich Todesstrafe. Das Bett ist Tabu: