Ausflug für den Mittwoch…..Runde von Vallelaghi
Hier möchte ich euch als erstes die tolle App "Komoot" ans Herz legen, fast alle Wanderungen die wir im Urlaub gemacht haben, haben wir dort gefunden und sind total happy darüber.
Das Auto haben wir in Vezzano abgestellt, die Anfahrt hat diesmal ca. 20 Minuten gedauert, inzwischen kennen wir uns doch schon ein bisschen aus.
Der Weg ging erstmal total unspektakuläre an einem Umspannwerk entlang, das Knistern der Leitungen war in den ersten 15 Minuten unser ständiger Begleiter, was etwas nervig war.
Unten am See "Lago di Santa Massena" angekommen wollten die Hunde, wie sollte es auch anders sein, erstmal ins Wasser…..baden….und Stöckchen holen…ja ich weiß..ich wiederhole mich in meinen Texten…aber das ist eben aktuell das Wichtigste im Hundealltag.
Elmar hat mich erstmal nicht ernst genommen als ich gesagt habe das die Tour 350 Höhenmeter angegeben hat, dachte wir laufen gemütlich um die beiden Seen und fahren dann wieder heim. 😉
Nach dem See ging es dann weiter bergauf an einem Bachlauf entlang an dem alle paar Meter Wasserfälle erschienen sind. Teilweise etwas laut, was dem Herrn Kiko immer gar nicht so gefällt, aber an meiner Seite steht er das dann schon durch.
Auf dem Weg nach oben ist uns dann ein Pärchen mit jeweils einem Hund auf dem Arm entgegen gekommen. Auf Englisch haben sie uns dann mitgeteilt, dass sie den großen schwarzen Hund (etwas älterer Herr) bei den Felsen gefunden haben und ihn nun runter zum nächsten Ort bringen werden wo er weiter versorgt werden soll.
Weiter gings bergauf……ach hatte ich schon erwähnt das es bergauf ging? Tja…..irgendwie klar wenn man während der Tour die 350 Höhenmeter schaffen will 😉 Der Weg lief die meiste Zeit im Schatten und somit war es schon erträglich.
Oben dann erstmal im netten Örtchen Calavino angekommen, sehr süß, kleine Gässchen, alles ohne Touris, sehr ruhig und authentisch. Ein kleines Päuschen auf einer Bank eingelegt bevor es weiterging…..bergauf natürlich.
Und dann gings ans Eingemachte……Bergauf…….über Stock und Stein, kurz vorm obersten Punkt bin ich fast an meine Grenzen gekommen. Nicht nur die körperliche Anstrengung sondern auch die Konzentration auf den unebenen Weg, dann noch auf Kiko damit er nicht gegen einen Fels oder einen Baum rennt und sich verletzt.
Nachdem wir den höchsten Punkt des Rückwegs erreicht haben gings dann nur noch bergab, was ja auch nicht unbedingt heißt das es einfach zum laufen ist 😉 Wir haben es auf jeden Fall geschafft, sonst würde es ja diesen Artikel auch nicht geben. Ich würde die Tour jederzeit wieder machen, sie hat mich an meine Grenzen gebracht, auch wenns von den Werten her nicht dramatisch klingt, so viel auf und ab wie in dem Urlaub war ich schon lange nicht mehr unterwegs. Ein großer Ansporn damit zu Hause weiter zu machen…..also liebe Freunde…meldet euch wenn ihr mal zum wandern geht, wir vier sind dann auch dabei :o) Freuen uns schon.
Zu Belohnung gabs dann auf dem Rückweg zum Campingplatz noch einen tollen Eiscafé und einen außergewöhnlichen Eisbecher, jammi….mit Baiser und Schokostreusel. Die beiden Räuber haben zu unseren Füßen schon mal die erste Runde geschlafen und haben das kühle Gras genossen.