Besichtigung der Erdpyramiden bei Percha
Warum genau können wir im Wohnwagen immer so gut und lang schlafen? Daheim sind wir spätestens um halb sieben/sieben wach, Luz meistens sobald sich einer bewegt.
Heute war es halb acht als wir die Äuglein aufgeschlagen haben und ich möchte behaupten, der Herr Kiko hätte sich doch gern noch einmal umgedreht.
Da sich die Erdpyramiden ganz in der Nähe befinden, haben wir uns über Komoot eine Runde rausgesucht, wo wir daran vorbeikommen.
Gesagt getan und los gings. Am Parkplatz wieder 4 Euros geblecht und die Beschilderung nach dem richtigen Weg gesucht. Währenddessen ist die Polizei auf der Parkplatz gefahren und hat uns direkt angesprochen. Ob uns denn irgendwas auffallen würde? Ob uns klar sei was wir hier nicht dürfen?
Kurz gekuckt und das Schild entdeckt, dass der Weg zu den Erdpyramiden wegen Holzarbeiten gesperrt ist. Na vielen Dank auch. Auch die Polizei hat den Kopf geschüttelt, dass das wirklich nicht ausreichend genug gekennzeichnet sei und vor allem wäre es nur fair darauf schon am Parkautomaten hinzuweisen, BEVOR man das Ticket löst. Kurz überlegt und in der App gekuckt und beschlossen trotzdem zu laufen und den Weg anzupassen.
Netter Weg, stetig bergauf. Vorbei an Holzliegen mitten im Wald und an vielen netten kleinen „Dekorationen“, die den Blick auf sich gezogen haben. Unter anderem die kleinen Steintürmchen die ich sooooo toll finde.
Luz, festgebunden an der Bank, in freudiger Erwartung auf die Rückkehr des Herrchens.
Habt ihr schon mal einen Baum umarmt? Wer das noch nicht gemacht hat, der sollte das nachholen. Unten Rechts ein Bild mit einer kleinen Anleitung, wie das geht.
Soooo nett die unzähligen Kunstwerke die hier aus Naturmaterialien geschaffen wurden, leider auf dem Foto nicht so gut zu erkennen wie das in live gewirkt hat.
Weiter gings vorbei an vielen weiteren Steintürmchen und sogar ein Bogen ist hier installiert worden, eine bauliche Meisterleistung würd ich sagen.
Und dann ein Traum von einem kleinen Häuschen in den Bergen. Ich liebe die Art der geflochtenen Zäune hier. Sollten wir mal einen Zaun brauchen, dann hätte ich gerne genau so einen.
Genau ab diesem Häuschen mußten wir dann auch die Route wechseln, da der Weg zu den Erdpyramiden wie angekündigt gesperrt war. Also einfach immer weiter den Berg nauf, oft im kühlen Schatten aber auch mal wieder in der Sonne.
Dann kam die Meldung er App: jetzt hier links. Ein sehr schmaler, etwas unwegsamer Weg, schlängelt sich in den Wald hinein.
Gut das ich heute daran gedacht habe, meinen „Stocki“ einzupacken, ohne den hätt ich den Weg nicht meistern können. Danke an Martina, die edle Spenderin. Stocki ist vor 2 Jahren bei uns eingezogen, als der Partner von ihm im See versenkt worden ist. Wer näheres dazu erfahren möchte, einfach nachfragen.
Auf dem linken Bild sieht man noch 2 Erdpyramiden die am Parkplatz zum Start der Wanderung platziert worden sind.
Nur damit man mal eine Vorstellung davon bekommt wie die so aussehen hätten, wären wir dort langgekommen.
Und hier noch ein paar Eindrücke von oben die uns die Drohne geliefert hat. Das beige rechts im Bild, auf halber Höhe des Berges, sind die Erdpyramiden.