Eutin und Abstecher nach Malente
Das Wetter für heute war ja nicht so prickelnd vorhergesagt….aber nachdem es nach einem Regenschauer etwas heller wurde, haben wir uns entschieden die Pferde zu satteln und nach Eutin loszureiten.
Die Autos wieder zentral abgestellt und los gings in die Innenstadt.
Begleitet wurden wir bei den ersten Schritten in der Stadt von bunten Gießkannen, die uns aber netterweise trocken gelassen haben.
Vorbei am Amtsgericht mit den Hinweisen auf die Eingangskontrollen gings weiter zum Schloß Eutin.
Wenn da 2 gleiche Hinweisschilder mit den identischen Infos stehen: heben die sich dann auf? ;-). Minus und Minus ergibt doch Plus oder *hihi*, doch noch ein bisschen was von Mathe hängen geblieben.
Das Schloß war von Weitem schon wieder toll anzusehen.
Luz hat natürlich auch gleich alles genauestens erkunden müssen…und wenn man sie kennt, weiß man, dass sie wirklich überall den Kopf reinstecken muß.
Der Innenhof des Schloß sah dann wieder ganz anders aus als wir erwartet haben.
Wunderschöne Türe, seltsame Köpfe an den Wänden die entweder freundlich geschaut haben oder aber auch sehr skurril gewirkt haben.
Im Innenhof hätte es sogar ein Cafe gegeben, aber das war uns noch ein bisschen zu früh für einen Snack.
Also weiter Richtung Schloßgarten.
Aaaaaaber….den wahrscheinlich wunderschönen Schloßgarten konnten wir an diesem Tag nicht besichtigten. Er war gesperrt, verschlossen und verriegelt …. weil heute Vatertag ist und anscheinend hier in der Gegend wirklich ein Problem besteht mit randalierenden betrunkenen Jugend/Männergruppen an diesem Tag. Also lieber Vorbeugen, als im Nachhinein die Sauereien beseitigen.
War aber sehr schade für uns, hätte uns schon interessiert.
Aber es gibt hier in Eutin noch weitere größere Grünflächen die wir dann auch umgehend angesteuert haben.
Auch eine sehr originelle Idee: eine Folie gespannt zwischen zwei Bäumen die wiederum mit einem Graffiti besprayt wurde.
In dem Park gabs wirklich an allen Ecken und Enden was zu entdecken. Von Hinweisschildern, wie weit es bis zu den nächst größeren Städten ist und einer bunten Blumen- und vor allem Rhododendronvielfalt. Riesige Büsche mit dicken Ästen unter denen man sogar drunter durch gehen konnte, wie alt die wohl schon sind und wie viele Menschen hier wohl schon gelaufen sind?
Weiter gings durch die Innenstadt auf direktem Weg zum Wasserturm.
Einige Stufen mußten von Elmar erklommen werden um dann oben auf dem Turm im Nieselregen die kaum vorhandene Aussicht genießen zu können.
Nachdem wir uns noch kurz in einem Cafe bei einem Cappucino und einem Stück Kuchen gestärkt haben und noch das Nötigste im am Feiertag geöffneten Rossmann besorgt haben, gings durch die bunte Gießkannenpassage wieder zurück zum Auto.
Im Wasserturm ist den Männern noch ein Flyer in die Hände gefallen wo se unbedingt noch vorbeischauen wollten.
Eine Metzgerei mit eigener Schlachtung in Malente, auf jeden Fall DAS Highlight des Tages für mich als Vegetarierin 😉
In dem Raum mit den Beuteln an der Decke räuchern die Schinkenstücke vor sich hin. Nachdem ich mich dort kurz aufgehalten habe, dufteten ich und meine Jacke danach ebenfalls nach Räucherrauch.
Für Luz war das alles wieder viel zu viel und sie hat die Zeit wo Frauchen mit den Smoveys unterwegs war gleich mal genutzt um die Eckbank vorzuwärmen und um eine “Auszeit” zu nehmen.