Immer dem Eichhörnchenpfad entlang
Heute wieder eine Tour gesucht, bei der wir etwas Kühle über die Höhenmeter bekommen. Also ab ans Ende des Tals bei St. Magdalena und dort auf den Weg Richtung Kradorferalm gemacht.
Die Shoppingmöglichkeit am Wegesrand haben wir zwar wahrgenommen, aber aus Ermangelung an Kleingeld, leider links liegen lassen müssen.
Es ging alles andere als zügig vorwärts. Die Hunde wollten wirklich ständig in den Bach, der genau neben dem Weg verlaufen ist – mal links mal rechts – das wurde auf jeden Fall eine sehr gemütliche Tour, das war sicher. Irgendwann haben wir es aber dann doch geschafft uns als Zweibeiner durchzusetzen und haben unseren Tritt gefunden, um den Berg nach oben zu kommen.
Vorbei gings an einem Kreuz, an dem einige Sterbebildchen angebracht war, was für eine schöne Erinnerung an diese Menschen.
Und tadaaaaa…….zumindest ein kleines Steintürmchen hat heute unseren Weg gesäumt und ich schwöre, ich habs nicht selbst gebaut.
Auf dem Weg zur Kradorferalm kam man noch direkt an der Messnerhütte vorbei, die aber mit nem Schild drauf hingewiesen hat „Hain hobmo zui“.
Von der Hütte, rechts unten im Bild, sind Klänge eines Akkordeons zu uns herübergeweht. Ein junger Bursch saß da auf dem Balkon im ersten Stock und hat jedes mal gespielt, wenn jemand auf dem Weg nähergekommen ist. Raffiniert wie er war, hat er noch nen Stuhl mit nem kleinem Körbchen am Wegesrand platziert.
Luz war ganz fasziniert von den Klängen, also falls ihr mal jemand der Akkordeon spielen kann ein Ständchen spielen möchte, gern einfach bei uns anmelden.
Und dann simma bei der Kradorferalm angekommen, mußten kurz warten um einen freien Platz zu bekommen und haben dann die beste Aussicht genossen, die man von einem Essplatz aus haben kann.
Heut gabs Kaminwurz für das Herrchen und einen Kaiserschmarrn fürs Frauchen.
Eigentlich wollten wir den gleichen Weg zurücklaufen, haben aber dann entdeckt, dass ein paar Wanderer über einen Waldweg bei der Alm angekommen sind und dann spontan diesen gewählt, was eine sehr gute Idee war.
Über Stock und über Stein gings wieder bergab, vorbei an den Schweratmenden, die auf dem Weg nach oben waren.
Brav sind wir immer dem Eichhörnchen gefolgt und haben die Landschaft genossen.
Vorbei an einem Flussbett. Und quer über Wiesen mit Kühen und Pferden.
Und dann waren wir auch schon wieder unten. Elmar hat noch die Drohne ausgepackt, um noch ein paar beeindruckende Bilder machen zu können.
Auf dem Heimweg noch ein bisschen was fürs abendliche Grillen geshoppt und im Wohnwagen ausgeharrt, bis die drei Gewitter über uns durchgezogen waren – immer mit einem kleinen Stoßgebet Richtung Himmel, dass es Bitte nicht zum Hageln anfängt. Es kam dann nur kleiner Graupel runtergesaust.