Um und auf dem Schwanberg
Heute gabs wie schon angekündigt eine Wanderung. Der Schwanberg bei Iphofen war als Ziel gesetzt. Das Auto abgestellt und losgelaufen. Immerhin ist die Motivation der Hunde nach einem Tag Auszeit während der Fahrt etwas gestiegen.
Vorbei an Hinweisschildern zu den unterschiedlichen Gesteins- und Erdschichten, sowie den verschiedenen Weinsorten, haben wir uns auf den Weg nach oben gemacht.
Die Weinlese ist aktuell im vollen Gange und so haben wir einige Traktoren mit Anhängern angetroffen, sowie einer Vollerntemaschine bei der Arbeit zusehen können. Ernte und Zuschnitt der Weinreben in einem Zuge und das in einer beachtlichen Geschwindigkeit.
Die Weinberge haben schon etwas faszinierendes an sich. Wir sind immer wieder gern hier in der Gegend und lassen uns von den traubigen Hügeln beeindrucken.
Dann noch an einer Mariengrotte vorbeigekommen, die sich perfekt dafür geeignet hat, ein Erinnerungssteichen für die Oma Mene abzulegen. Von hier aus hat sie eine tolle Aussicht ins Tal Richtung Iphofen.
Weiter, den inzwischen sehr steilen Weg entlang, nach oben. Wäre dieser Abschnitt nicht im Schatten verlaufen, wären wir wohl zerflossen. Irgendwann sind wir dann oben angekommen und haben den angekündigten See erreicht. Leider absolut ungeeignet für ein Bad unserer Hunde. Schweren Herzens sind wir von Dannen gezogen, weiter dem Wanderweg des Schwanberg gefolgt.
Vorbei an einem Friedwald. Was für ein „friedlicher Ort“. Ich möchte auch einmal so beerdigt werden, mitten in der Natur.
Irgendwann standen wir dann im Schlosspark von Schwanberg und haben uns die dortigen Installationen aus der Nähe angeschaut.
Weiter gings zum Bistro, das wir in der Nähe des Schlosses ausmachen konnten. Einen veganen Johannisbergkuchen und einen glutenfreien Himbeerbrownie gekostet und für sehr lecker befunden.
Und dann gings ein ganzes Stück den Berg wieder runter, mitten durch den Wald, über eine Zubringerstraße, ein paar Stufen runter und dann kam ein grandioser Ausblick zum Vorschein.
Das alles läuft unter der Aktion „terroir f“ und gibt es an 12 verschiedenen Orten in Franken, mit jeweils Informationen zu den Weinsorten.
Immer weiter runter, quer durch die Weinberge, vorbei an Weinreben-„Kindergärten“ haben wir uns Iphofen Schritt für Schritt genähert. Unsere Füße danken es uns, wenn wir es endlich geschafft haben.
Ein Abstecher beim Weingut Popp steht allerdings noch auf dem Plan. Aber da müssen wir ja nicht viel machen außer sitzen und verschiedene Sorten Wein verkosten, das sollten wir noch hinbekommen.
Luz war zufrieden mit dem Einkauf vom Herrchen und so satteln wir den Audi und fahren Richtung Campingplatz.
Am Abend gings dann noch ins „Hinterhöfle“ nach Volkach. Dieses leckere Lokal ist uns schon von unseren früheren Besuchen hier in der Gegend bekannt. War wieder sehr fein, gern immer wieder.
Danach gings zurück zum Campingplatz. Elmar hat noch die Drohne ausgepackt und ein paar tolle Bilder vom Campingplatz und dem Main geschossen.
Dann haben wir noch die Markise, die Stühle, den Tisch und den Vorzeltteppich eingepackt, bevor er in der Früh wieder nass/feucht ist. So können wir nach dem Frühstück gleich Richtung Heimat losstarten.
Das wars für dieses Jahr, schön wars, viel zu schnell vorbei, tolles erlebt, gern bald mal wieder.