Wilseder Berg – der Höchste Punkt mit der meisten Aussicht
Mit Regen in den Tag gestartet und in der App gesehen, dass immer wieder mal Regenfronten vorbeiziehen werden. Aber den ganzen Tag nur auf dem Campingplatz verbringen? Nicht mit uns 🙂 …wobei die Hunde da sicher anderer Meinung gewesen wären.
Nach einem späten Frühstück erstmal zum tanken und zum KIK, zwei Regenschirme kaufen, sicher ist sicher.
Und dann peilen wir den Parkplatz an, der uns zum Wilseder Berg führen wird.
Nachdem wir die ersten Meter vom Parkplatz rüber zum Weg geschafft hatten stand die erste Herausforderung an zu bewältigen.
Zwei Vierbeiner, die wohl zu dem Hof ums Eck gehören und die Luz und Kiko gesichtet hatten und mal zum „Hallo“ sagen gekommen sind. Luz ist glaub verliebt. Nicht in den großen unterwürfigen Schwarzen, sondern in den kleinen weißen Racker. Sie konnte gar nicht so viel wedeln wie sie gewollt hätte. Sie fand ihn einfach nur toll und hat ihm das mit liebevollen Stupsern auch gezeigt. Wer die Luz kennt weiß ja wie liebevoll sie sein kann 😉 Den kleinen hat’s vom Gehweg runtergelupft, so zärtlich war sie. War ihm aber egal, die zwei haben sich einen Wettkampf im Markieren geliefert.
Irgendwann haben wir es dann geschafft weiter zu gehen und der Kleine hat uns noch bis zum Dorfrand begleitet. Ab da waren wir dann wieder zu viert unterwegs.
Auch bei so bedecktem Himmel hat die Heide ihre Reize. Es war einfach angenehm zu laufen, ohne das man Schweißausbrüche bekommen hat.
Ne halbe Stunde gings über die unterschiedlichsten Weguntergründe: Sand, Wiese, Steine dann haben wir „Mäh“-Rufe vernommen und danach die Herde gesehen, mitten in der Heide.
Uwe bist du`s mit deiner Heidschnuckenherde?
Leider keinen Schäfer ausmachen können, da unser Weg in die andere Richtung geführt hat, weiter den „hohen“ Berg hinauf.
Oben auf 169,2 Meter angekommen die Aussicht genossen. Angeblich kann man hier bei gutem Wetter bis Hamburg sehen, das war uns heute leider nicht vergonnt. Noch einen Cache gelöst und dann dem Weg weiter gefolgt Richtung Totengrund, wir sind gespannt was uns dort erwartet.
Durch den Wald und quer über das nächste Stück Heide.
Und dann in Wilseder gelandet. Nett hier. Hätte ein paar Möglichkeiten gegeben, einzukehren, aber wir hatten noch einiges an Weg vor uns, daher kurz umgeschaut und dem Pfad gefolgt.
Vorbei an Ställen in denen Schafe leben oder gelebt haben, war leider nicht ersichtlich. Und dann war er da, der Totengrund. Vor Ort keine Informationen gefunden, was es mit dem Namen auf sich hat. Im Wohnwagen gegoogelt: der Totengrund gilt als Ursprung des Naturschutzgebietes der Lüneburger Heide und befindet sich in einem Talkessel.
Weiter gehts auf sandigen Wegen, vorbei an unzähligen Bienenstöcken die Mitten in der Heide platziert sind. Wer auf dem Bild unten rechts die Kutsche entdeckt, gewinnt nen Preis 😉
Und dann waren sie geschafft, 11,5 km sind wir heute gelaufen, was wir alle an unseren Füßen und Pfoten merken. Für die Zweibeiner gibts als Belohnung nen großen Cappucino und ein leckeres Stück Kuchen. Für die Hunde später im Wohnwagen noch ne Kaustange.
Gerade noch Wraps gegessen und die Dusche ein letztes Mal besucht. Morgen vormittag packen wir zusammen und werden uns auf den halben Weg Richtung Heimat machen. Ein Stop in Franken wo wir noch zwei Nächte verbringen werden, um die hiesigen Winzereien zu erkunden.